31. Juli 2019

Penninger lagert Whisky im Elektroauto

Wir lagern unseren ersten Penninger-Whisky ganz ungewöhnlich – im Tesla Model 3! Zur wortwörtlichen Schnell-Lagerung, dem „Rapid Aging“, der kostbaren ersten Liter des eigendestillierten Getreidebrands verwenden wir die umweltfreundliche Bewegungsform der Elektromobilität. Stefan Penninger fährt seit April 2019 zu jeder passenden Gelegenheit mit einem Kleinfass aus dem typischen Eichenholz im Kofferraum. Der zum Laden und zur Fahrt des Fahrzeugs verwendete Strom wird zu 100% regenerativ aus Wasserkraft erzeugt.

„Natürlich ist dies ein kleiner Spaß, ein Gag, den wir uns hier erlauben. Weil wir damit aber weiter auf die Notwendigkeit des Übergangs zur Elektromobilität im Klimakontext aufmerksam machen, hat es einen ernsten Hintergrund. Und wenn dann noch ein toller Whiskys dabei rauskommt, freuen wir uns über diesen Spaß umso mehr.“, erläutert Stefan Penninger, Destillateurmeister und Edelbrandsommelier.

Warum wir auf diese ungewöhnliche Lagerform setzen, ist leicht erklärbar. Lagerung und Transport von fassgelagerten Spirituosen hat lange Geschichte. Früher musste Whisky mit Pferdewägen oder auf Schiffen zum Verbraucher kommen. Die dafür verwendeten Holzfässer veränderten den Geschmack des ursprünglichen Whiskys sehr zum Positiven. Die Bewegungen und Vibrationen der Flüssigkeit im Fass während der Autofahrt beschleunigen den Alterungsvorgang unseres Whiskys – je schneller sich die Moleküle im Destillat bewegen, desto zügiger die Extraktion aus dem Holz.

Das beschleunigte „Aging“ des Whiskys hat noch einen weiteren Vorteil. So kann das Destillat relativ zügig aus dem Kleinfass im Elektrowagen wieder in eine stationäre Lagerung überführt, und durch frisches, ungelagertes Destillat ersetzt werden. So können wir mit nur einem kleinen Fass im Laufe der Jahre doch eine sinnvolle Menge an Whisky altern lassen.